Fakten und Behandlung
Weil Symptome oft erst dann bemerkt werden, wenn die Makula bereits irreversibel beschädigt ist, setzen wir uns für die Prävention und Früherkennung ein. Mit besonderen Diagnosemöglichkeiten können wir bereits Vorboten der Makuladegeneration erkennen. Wir begleiten Sie über die kurzfristige Lösung des Problems hinaus im Hinblick auf eine Verbesserung der Gesamtprognose.
Prof. Dr. med. Franz Fankhauser erklärt Frühdiagnose, Prävention und Therapiekonzepte bei der Makuladegeneration.
Was ist eigentlich die Makula?
Kurz gesagt, der Punkt des schärfsten Sehens. Die Makula ist der zentralste Teil der Netzhaut. Sie ist verantwortlich dafür, dass wir Gesichter erkennen, lesen oder fernsehen können. Damit die Makula ihre Aufgabe erfüllen kann, benötigt sie genügend Nährstoffe. Gleichzeitig müssen verbrauchte Nährstoffe wieder abtransportiert werden. Dieser hoch spezialisierte Stoffwechsel ist anfällig für degenerative Veränderungen. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit für eine Erkrankung.
Defekte der makula
Eine Erkrankung mit unterschiedlichen Gesichtern
Die altersassoziierte Makuladegeneration (AMD) ist in unseren Breitengraden die häufigste Ursache für eine Erblindung bei über 65-Jährigen. Gesicherte Risikofaktoren sind nebst dem natürlichen Alterungsprozess auch Rauchen und Erkrankungen des Gefässsystems. Die AMD kann in zwei Subtypen eingeteilt werden:
Veränderungen der Makula im Keim erkennen
Unsere Kompetenz, die Früherkennung
Wir können die Veränderungen der Makula im Keim erkennen. Das volle Spektrum neuster Diagnoseapparate erlaubt es uns, bereits früheste Anzeichen von Veränderungen der Makula festzustellen. Dazu gehören:
- Optische Kohärenztomographie
- Blutflussmessung (Angiographie)
- Farbfotografie der Netzhaut
- Spiegelmikroskopie
Diesen wertvollen zeitlichen Vorsprung nutzen wir für die Behandlung. Dabei profitieren Sie auch von unserem spezialisierten Wissen zu Mikronährstoffen. Indem wir der Makula die benötigten Nährstoffe zuführen, die sie braucht, kann das Fortschreiten ihrer Schädigung gebremst oder ganz verhindert werden.